Wolfs Bilder sind Dokumente von Grenzwanderungen, die stets zwischen dem visualisiert bewussten Da und dem Unsäglichen taumeln. In ihrer Malwelt ist die Welt des Traumes verankert und hinterlässt nachhaltige Spuren von Traumreisen. Gespeicherte Urmuster, tradierte Symbole, Wissen aus Büchern, auf Reisen Erfahrenes mischt sich zu einem kulinarischen Bildcocktail, der angenehme Vibrationen erzeugt und Ferne und manchmal Fremdheit atmet. Ein ethnographischer Stilmix bietet sich an, der gepaart mit der Reinheit und Offenheit des Kindlichen, in ihrem Schaffen zu einem einzigen beliebig erweiterbarem Bild wird, das in einem Traum der da Leben heißt, eingebettet ist.

Prof. Gotthard Fellerer